Die Tarahumara sind eine indigene Ethnie, die im Norden Mexikos lebt.
Die Tarahumara sind für ihre Fähigkeit, Langstreckenläufe durch Wüsten,
Schluchten und Berge zu unternehmen, berühmt. Laufen nimmt in ihrer
Kultur einen hohen Stellenwert ein, sie bezeichnen sich selbst als
Rarámuri (‘Die, die schnell rennen’). Auch heute gibt es Tarahumara, die
– ob nun zur Jagd oder auf Wettrennen – bis zu 170 km durch rauhe
Schluchten laufen, ohne anzuhalten. Die Berge der Sierra zwangen sie
seit jeher zu ausgedehnten Fußmärschen. Im Laufe der Zeit entwickelten
sie auf diese Weise immer mehr Ausdauer. Ohne Probleme bewältigen sie
Strecken über 300 km, barfuß oder höchstens mit Sandalen (Huaraches).
Der Rekord liegt bei 700 km in 48 Stunden.
Was ist das Geheimnis hinter dieser Leistung? Dazu wird u.a. die Kraftverteilung beim Laufen untersucht: http://www.youtube.com/watch?v=FnwIKZhrdt4&feature=youtu.be&t=7m20s